2.7.2017 Dachau, Sparkassenplatz

2.7.2017 Dachau, Sparkassenplatz

Eigentlich wären wir ja gestern schon on the road gewesen. In Paderborn. Das Festival wurde aber abgesagt und so ist das heutige in Dachau das einzige an diesem Wochenende. Bequem in 10 Minuten mit dem Auto erreichbar von unserem Proberaum aus. Mit Münchens ausgeklügeltem S-Bahn-Sternsystem dagegen eine gute Stunde. Also fahren wir Auto.
Merch muss auch noch rüber, also ist um 11.30 Uhr Treffpunkt am Proberaum, wir packen den Mietsprinter und düsen dann los in die Altstadt.
Matthias ist bereits seit einem haben Jahr aufgeregt vor diesem Gig, denn Dachau ist seine Heimatstadt. Schon immer gewesen. Also kennt er hier von der Metzgereifachverkäuferin bis zum Volvohändler jeden Einwohner mit Namen und Telefonnummer.
Wir erreichen den Sparkassenplatz und bringen erst einmal unsere 7 Sachen backstage ins Zieglerbräu gleich neben der Bühne. Dann laden wir den Sprinter aus und verrutschen den Metstand, unter dem heute unser Merch verkauft wird etwas nach rechts. Von der Bühne aus gesehen.

Unsere Crew baut fleißig auf, neben und vor der doch recht kleine Bühne unsere Backline auf. Das ist das Zeug, das man braucht, um ein Konzert zu spielen. Verstärker, Instrumente, Mikrofone und so weiter und so fort. Die Bühne ist wieder als lustiger Wasserfall gebaut. Es regnet zum Bühnenaufgang an Michas Backlineplatz und auf Ceses Monitorpult. Die Örtlichen bauen eine Regenrinne aus Plane und das Problem ist gelöst. Abgesehen davon, dass uns der Wettergott wieder hold ist und es zur Show später gar nicht regnet. Aber sicher ist ja bekanntlich sicher und schließlich sagt der Wetterbericht auch etwas gänzlich anderes.

Bereits beim Anspielen der Anlage beschwert sich eine Anwohnerin, dass ihr Kaffeegeschirr klappert. Au weia. Ich wünsche ein bruchfestes Konzert später! Um 16.30 Uhr ist dann Soundcheck. Wir haben 45 Minuten, die wir nach der langen Spielpause auch komplett nutzen. Noch ist nichts gesperrt und wir haben schon einige Zaungäste, zudem sind ein paar unermüdliche Fans aus der Schweiz, Österreich oder Norddeutschland angereist. Kein Weg zu weit trifft’s in diesem Fall ganz gut. Uns freut’s jedenfalls. Auch wegen Nussecken und Wodka J

Abendessen gibt’s a la carte im Zieglerbräu und es ist sehr lecker und sehr viel und der Bauch schnell sehr voll und dann doch gar nicht mehr soooo sehr viel Zeit bis zur Show. Vielleicht hätte ich auch einfach die von Philipp als Vorspeise kredenzten Chips weglassen sollen. Luxusprobleme.

Gut eine Stunde vor der Show fangen wir an, uns umzuziehen und langsam aber sicher auf die Show einzustimmen. Wir ritualisieren und dann geht’s von hinten an die Bühne. Das Intro läuft und wir starten in den Abend. Es wird ein schönes Konzert. Endlich einmal wieder ein volles Set. Thomas ist in Bestform. Wir haben unseren Spass und das Publikum auch. Wir feiern uns durch alte und neue Songs und genießen es, wieder auf der Bühne zu stehen. Der Abend ist gefühlt viel schneller vorbei als in Wirklichkeit und die 2 Stunden vergehen wie im Flug. Verbeugen, umziehen und schnell noch mal raus zu den Fans. Dann packe ich meine 7 Sachen wieder in mein Auto, lade noch den Trommler und die Frau des Sängerbruders ein, spiele eine Runde Taxi und falle dann bei meinen Eltern in mein ehemaliges Kinderzimmer. Zur Heimreise in den Bayerischen Wald ist es mir eindeutig zu weit und morgen steht ein weiterer Arbeitstag auf dem Bandprogramm. Doch davon werden wir euch demnächst berichten… Schaut am 10.7. mal auf unsere Facebookseite…

Gute Nacht

Hipp Höpp

Ducky