16.10.2015, Freiberg, Tivoli, LautStark gegen Krebs

16.10.2015, Freiberg, Tivoli, LautStark gegen Krebs

Guten Morgen, liebes Tagebuch!

Ein letztes Mal in diesem Jahr darf die E-Gitarre auf Reisen gehen. Noch einmal heißt es, lautstark zu rocken. Und zwar auf der Benefizveranstaltung „LautStark gegen Krebs“. Eiegntlich sind wir mitten in den Vorbereitungen auf unsere Akustiktour und schreiben gerade zusätzlich am neuen Album. Trotzdem sind wir dem Ruf gefolgt und machen uns auf den Weg ins Sächsische Freiberg. Am Donnerstag heißt es noch einmal proben, allerdings für die oben erwähnte Akustiktour. Das Rockset sollte nach diesem ausgiebigen Festivalsommer noch sitzen.

Freiberg 2015Freitag früh klingelt um 6.15 Uhr der Wecker. Ich stehe auf, frühstücke und mache mich auf den Weg, Stefan abzuholen. Wir fahren zu Avis und steigen dort in einen „standesgemäßen“ schwarzen Vito um, der doch deutlich mehr Platz bietet als mein Golf. Pünktlich um kurz nach 8 sind wir am Proberaum, wo wir uns zur Abfahrt treffen. Nur der Sänger erscheint nicht und so wecke ich ihn gegen 8.45 Uhr mit einem Anruf auf. Weitere 20 Minuten später machen wir uns auf den Weg. Rund 450 Kilometer sind es und nach etwa 5 Stunden incl. Pause kommen wir an.

 

 

Das Tivoli ist ein schöner Laden mit klassischer Guckkastenbühne und großartiger Geschichte. Alles was Rang und Namen hatt(e), ist hier bereits aufgetreten. Unsere Crew bereitet weitestgehend alles vor, was man vorbereiten kann – nicht gerade viel bei 4 Bands und dem geringen Platzangebot – dann begeben wir uns ins Hotel. Showtime ist um 22.30 Uhr, also noch reichlich Zeit für ein Erfrischungsgetränk, eine Folge Hartz 4 TV und das Kopfkissen im Hotelbett.

Der Hunger treibt mich gegen 18.30 Uhr zurück in die Venue (Neudeutsch für Veranstaltungsort). Hier ist ein feines Abendessen aufgebaut, wo jeder etwas findet. Dazu gibt es – wer mag – kistenweise Freiberger Pils und Schwarzbier. Und um 19 Uhr startet die Veranstaltung mit der ersten Band „the Headlines“. Die überziehen gleich mal 20 Minuten. Im Anschluss spielen „Haudegen“ und dank unserer Crew klappt der Umbau dann so schnell, dass wir pünktlich auf die Bretter kommen. 80 Minuten feiern wir im Tivoli die letzte Rockshow in diesem Jahr, die GOTT SEI DANK kein Open Air ist!!! Es ist bitterkalt und schneeregnet. Brrrrrrr.

Nach unserem Auftritt ziehen wir uns kurz um und schauen größten Teils noch am Merch vorbei.

Als Rausschmeißer fungieren dann noch „Goitzsche Front“, die gleichmal Schlagzeug und Gitarrenbox zuhause gelassen haben. Wir helfen aus und an dieser Stelle möchte ich anmerken, dass man das als Kollege zwar im Prinzip gerne macht. Für unsere Crew es allerdings bedeutet, dass sie den kompletten Auftritt der Band abwarten muss. Und das ist alles andere als selbstverständlich. Umso höher ist es unseren Backlinern Micha und Stiller anzurechnen, dass sie den jungen Kollegen helfen und somit den Auftritt überhaupt ermöglichen…

Gegen halb 2 laufe ich mit Anna in Richtung Hotel, wo einen halbe Stunde später ein langer Tag sein Ende findet. Und morgen Früh um 9 gibt’s Frühstück und dann treten wir die Heimreise an! Wir sehen uns auf der Akustiktour

Gute Nacht

Hipp Höpp

Ducky