21.8.2015, Coesfeld, Fabrik

21.8.2015, Coesfeld, Fabrik

Guten Morgen, liebes Tagebuch!

Donnerstagmittag, wir proben. Und zwar mit dem Trommler. Neue Songs stehen auf dem Programm und mit ein paar kleinen Pausen trommelt Stefan schon wieder. Beim Konzert morgen noch nicht, aber ab nächster Woche wird er wieder am Start sein.

Wir bearbeiten zwei neue Nummern und dann ist eine kurze Abendessenspause angesagt, bevor wir um 21 Uhr wieder alle zusammen kommen, um mit Bernhard noch ein paar Nummern zu proben. Zum einen mussten wir in Burghausen ja das Set wegen dem Unwetter kürzen, zum anderen spielt morgen keine Vorband, wir dementsprechend das Vollset. Und da kommen eben noch ein paar Nummern on Top für den Ersatzmann…

Irgendwann nachts kommt schließlich der Nightliner und wir klettern an Bord um die lange Fahrt von rund 700 Kilometern zu starten. Schließlich ruft die Koje und ich lege mich hin, um mich ein paar Stunden hin- und her zu wälzen. Schließlich sind wir da und somit kann ich auch aufstehen. Frühstücken, Halle erkunden – denn heute ist KEIN Open Air, sondern eine Clubshow!!! – ,den Hands beim Kistenschieben zuschauen… Der Clubbesitzer zeigt uns den „Beach“ und hier lässt es sich ganz gut aushalten. Ein Bereich hinter der Fabrik, wo neben Holzbohlen ein bisschen Sand aufgeschüttet ist. Die Fabrik feiert ihr 30 jähriges Jubiläum und hat dazu Bands geladen, unter anderem an diesem Abend eben auch uns. Schon toll, wenn sich ein Laden heutzutage über so einen langen Zeitraum halten kann

Martin hat sein Case neu bestückt und so steht dem 14-Uhr-Ritual nichts mehr im Wege. Außer, dass es erst 13 Uhr ist und noch 60 Minuten überbrückt werden müssen. Neben Birne und Hirschkuss steht heute noch eine leckere Vogelbeere auf dem Verköstungsplan.

Um 16 Uhr ist Soundcheck und wir proben ein paar Knackpunkte aus dem Set. Der Sound steht gewohnt schnell und so können wir uns wieder dem Beachbereich zuwenden, bis es um halb 6 Abendessen gibt. Danach versuche ich es nochmal mit einer Mütze Schlaf, aber irgendwie will das nicht klappen und so mache ich mir ein Orangenerfrischungsgetränk und setze mich wieder zum Rest an den Beach. Bis schließlich Einlass ist und wir uns hinter die Bühne verkriechen. Umziehen, anstoßen, Händekreis und ab auf die Bühne. Es ist warm und kuschelig und so ist schnell die „Betriebstemperatur“ auf und vor der Bühne erreicht und meine Klamottenwahl – T-Shirt statt Hemd – erweist sich als goldrichtig. Das Publikum feiert mit uns und die 2 Stunden sind ratz fatz verflogen.

Wir ziehen uns kurz um und dann geht es wieder raus zu den Fans wo es Autogramme, Fotos und frischen Erdbeerlimes gibt.

Und um halb 2 rollen wir pünktlich los in Richtung Heimat.

Gute Nacht!

Hipp Höpp

Ducky